„Kannst Du noch eben das Brot schneiden?“ bittet sie mich. Meine Hände zittern so sehr, dass ich es kaum schaffe, die Brotschneidemaschine zu bedienen. Sei schlüpft unter meinem Arm durch, drückt ihren weichen Hintern an mein Becken und erklärt mir dabei, wie ich die Maschine bedienen muss. Sie muss es zweimal tun, ich kann mich kaum konzentrieren. Aufreizend sinnlich beugt sie vor mir den Nacken, ich hauche ihr einen Kuss darauf. Wieder steigt mir ihr Jasminduft in die Nase.

Nach dem Essen fläzt sie sich lässig seitwärts in den Gartenstuhl, ihre nackten Beine liegen unter dem Tisch auf meinem Schoß, ich wünschte, ich würde ebenfalls ein Kleid tragen, um ihre Haut an meiner zu spüren. Möglichst unauffällig zupfe ich den Stoff nach oben, um ihre sommersprossigen Knie betrachten zu können. Sogar dieser Anblick erregt mich.

Ich bin mutiger und zupfe den Stoff noch ein bisschen höher, so dass ich mehr als die Hälfte ihrer Oberschenkel sehen kann. Ich weiß, wie weich und nachgiebig sich die Haut an der Innenseite ihrer Schenkel anfühlt; ich weiß, wie weich weiter oben, und ich weiß, wie sie duftet. Wie ein guter schwerer Rotwein, der das Hirn vernebelt und die Sinne berauscht. Wie ein Strand bei Sonnenaufgang, wie Weihrauch in einer weitläufigen romanischen Kirche, wie ein orientalischer Gewürzbasar, wie heißer Kakao im Winter und wie Löwen in der Sonne, wie Erde und Moos und Moor, wie Sommer und Wüste, wie der Amazonas. Selbst die Erinnerung benebelt mich.

Plötzlich bemerke ich, dass sie mich anstarrt, ihre Augen glänzen wie dunkle Kirschen, ihre Lippen wirken feucht und weich. „Hast Du Lust auf einen kleinen Verdauungs-Spaziergang?“ fragt sie mich…

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