Italienische Nacht
Meine Hüften sind weit weg von ihrem Hintern, auch wenn ich große Lust hätte, mich an sie zu pressen. Meine Brüste berühren ihren Rücken kaum, damit sie nicht merkt, dass meine Brustwarzen hart sind. Ich weiß, dass ich feucht bin und ich vermute, dass sie es auch weiß. Ihre Nähe erregt mich. Mein Arm liegt sehr sehr locker über ihrer Seite, über ihrem Bauch, ich halte sie nicht fest; ich vermute, dass sie dann sofort aus dem Bett flüchten würde. Ich rücke wieder ein Stück weiter von ihr ab, auch wenn ich gern das Gegenteil täte.
Sie kommt mir vor wie eine Heilige, und Heilige berührt man nicht. Küsst man nicht. Und man denkt erst recht nicht daran, alle möglichen anderen Dinge zu tun.
Ich bin plötzlich blockiert und traue mich nicht. Dafür traut sie sich. Sie rückt ganz ganz vorsichtig näher zu mir, kuschelt sich an mich. Ich spüre ihren Hintern an meinem Becken und mir schießt ein glühendheißer Blitz in den Schoß. Am liebsten würde ich mich an ihr reiben, nackt, meine Feuchtigkeit auf ihrer Haut verteilen…
Meine Brustwarzen werden noch härter, sie muss es spüren, denn jetzt schmiegt sich ihr Rücken an meinen Busen. Ich beschließe, mutig zu sein und lege meinen Arm fest um ihren Bauch, ziehe sie zu mir heran und küsse sie noch einmal auf den Nacken. Sie zittert. Plötzlich tut sie mir leid. „Du musst nicht“, erkläre ich ihr und löse meinen Arm, obwohl ich nicht mehr sicher bin, ob sie vor Angst zittert.
Ganz offensichtlich ist es das nicht. „Ich möchte es“, sagt sie; und ich habe das Gefühl, dass sie noch etwas sagen möchte, aber sie schweigt. Ich kann ihr Herz schlagen fühlen. Es schlägt schnell. Dann verschwinden ihre Hände unter der Decke. In Zeitlupe zieht sie ihr Nachthemd nach oben. Ich bekomme Herzrasen.
Meine Hand liegt jetzt auf ihrem nackten Bauch. Ihre Haut ist unglaublich weich, sie fühlt sich an wie warme Seide. Ich bin wie paralysiert und weiß nicht, ob ich wirklich tun soll, was meine Heilige offensichtlich möchte.
Sie schiebt meine Hand nach unten, ebenfalls in Zeitlupe. Auf ihren Slip. Die Aufforderung ist eindeutig. Ich nehme all meinen Mut zusammen und lasse meine Finger unter den Bund des Slips schlüpfen. Sie atmet immer noch sehr sehr flach, ihr Herz schlägt jetzt genauso rasend wie meines. Verschämt drückt sie sich an meine Hand, ich kraule sie ein bisschen, traue mich aber nicht weiter nach unten. Sie hebt das obere Bein leicht an. „Ach verdammt, jetzt oder nie“, denke ich und lasse meine Finger doch nach unten wandern…
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