Wilhelma
Verdammte Erdmännchen. Verdammte Zebras. Überhaupt, verdammt. Ich habe schlechte Laune. Genaugenommen bin ich richtig wütend. Dass ich einen Mittag für mich allein habe, kann ich nicht genießen. Ich weiß genau, wo sie ist. Und mit wem. Vermutlich passiert es jetzt gerade. Massage, hat sie gesagt. Tantra. Yoni. Eine Frau. Massage! Von wegen. Ich war im Internet, ich weiß genau, was passiert. Oder zumindest weiß ich zuviel. Sie wird sie berühren, vermutlich jetzt gerade in diesem Moment. Überall. Diese weiche Haut, so weiß wie Sahne. Ihre Brüste. Ihren hübschen Hintern. Und nicht zuletzt… Ja, auch da.
Ich finde keine Ruhe, während ich krampfhaft versuche, mich auf die Zebras zu konzentrieren. Vor meinem inneren Auge ziehen alle möglichen Bilder vorbei. Ich sehe meine Liebste unter den Händen dieser Frau, die vermutlich wesentlich schöner ist als ich. Und alles Andere als verklemmt. Ich weiß, wie sie zwischen den Beinen aussieht, ich sehe vor mir, wie sie sich diesen fremden Händen öffnet. Wie sie feucht wird. Wie sie aufblüht. Und wie diese fremden Hände in sie eindringen.
Direkt vor meiner Nase bespringt der Zebrahengst seine Stute. Sein Organ ist riesig und hart, er dringt rücksichtslos in die Stute ein. Ihr scheint’s zu gefallen. Er stößt zu und mir schießt das Blut zwischen die Beine. In meinen Gedanken tue ich oft genau das mit meiner Liebsten.
Ich wende mich ab und flüchte zu den Giraffen.
Ob sie sich fallenlassen kann? Ob sie kommt? Ob sie stöhnt, ob sie schreit? Ob sie vielleicht sogar (ich weiß, dass sie es kann) spritzt? Mein Geschlecht pocht. Die phlegmatischen Giraffen glotzen mich entrüstet an, jedenfalls kommt es mir so vor.
Ich lasse mich auf eine Bank fallen, dabei drückt die Naht meiner Jeans sich zwischen meine Schamlippen. Oh Gott ja. Ohne weiter darüber nachzudenken, bewege ich mich ein bisschen. Die harte Naht rutscht mühelos von links nach rechts über meine Klitoris und wieder zurück, was wohl heißt, dass mein Slip durch ist. Es fühlt sich verdammt gut an…
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